Die Stadt Leverkusen informiert:
Neue Medienscouts für Schulen qualifiziert
An neun Schulen im Rheinisch-Bergischen Kreis und in Leverkusen qualifizierten sich in diesem Jahr im Rahmen einer gemeinsamen Basisqualifizierung neue Medienscouts. Diese können nun ihre Mitschüler mit Rat und Tat auf dem Weg durch die digitale Welt begleiten. Im Rahmen des Kooperationsprojekts zwischen dem Bildungsnetzwerk des Rheinisch-Bergischen Kreises und dem Kommunalen Bildungsbüro Leverkusen trafen sich rund 70 Schüler und pädagogische Fachkräfte, um gemeinsam zu lernen, sich auszutauschen und zu vernetzen.
Für Leverkusen waren die Realschule Am Stadtpark, die Sekundarschule Leverkusen, die Montanus Realschule und die Gesamtschule Leverkusen Schlebusch am Start. Aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis beteiligten sich die Nelson-Mandela-Gesamtschule, die Realschule im Kleefeld, das Nicolaus-Cusanus-Gymnasium, die Friedrich-Fröbel-Schule aus Bergisch Gladbach sowie die Albert-Einstein-Schule aus Rösrath. Mit den beiden letztgenannten Schulen nahmen auch wieder zwei Förderschulen teil.
An fünf Terminen standen die Themen „Internet und Sicherheit“, „Soziale Netzwerke“, „Cybermobbing“, „Smartphones“ und „digitale Spiele“ auf dem Plan. Dabei spielten besonders die Entwicklung von Beratungs- und Kommunikationskompetenzen und soziales Lernen eine wichtige Rolle. Die Termine fanden sowohl in Präsenz als auch Online statt. Die Referenten Dirk Tegetmeyer und Dorothea Mersmann führten die Gruppe mit Spaß, hohem Engagement und Fachwissen durch die Themenfelder. Während man sich in der großen Runde einmal monatlich traf, um einen Tag lang neuen Input zu bekommen, wurde die Arbeit zwischen den Qualifizierungstagen an den Schulen mit eigenen Arbeitstreffen und Aktionen fortgeführt. Schon jetzt sind viele weitere Projekte an den Schulen in Planung. So wollen sich zum Beispiel im kommenden Frühjahr einige Medienscouts am Tag der offenen Tür an ihrer Schule präsentieren.
Die Fortbildungsreihe wird gefördert aus Mitteln der Landesanstalt für Medien NRW.
Das Projekt Medienscouts NRW unterstützt Schulen dabei, präventiv Probleme wie Cybermobbing, Sexting, Datenmissbrauch und exzessive Mediennutzung im schulischen Alltag aufzugreifen und zu bearbeiten. Wesentlich für den Erfolg des Projektes ist, dass Jugendliche als Medienscouts Schüler bei ihrer Mediennutzung beraten und ihnen die Fragen beantworten, die sich ihnen rund um die Themen Smartphone-Nutzung, Soziale Netzwerke und Internet stellen. Mit Hilfe des Projektes lernen und vermitteln Schüler durch den Ansatz der „Peer-Education“ die Kompetenzen, die Voraussetzung sind für einen sicheren, fairen und selbstbestimmten Umgang mit digitalen Medien.