Walk to the moon: Neuntklässler*innen auf dem Weg zu einem echten Mondstein im Bonner „Haus der Geschichte“.

Die Schülerinnen und Schüler zweier neunten Klassen besuchten in der letzten Schulwoche mit ihren Klassenlehrerinnen und ihrer Geschichtslehrerin das „Haus der Geschichte“ in Bonn. In diesem Museum, das zahlreiche außergewöhnliche Ausstellungsobjekte zur Geschichte der Bundesrepublik Deutschland präsentiert, gab es so viel zu sehen, dass einige Schüler*innen einen privaten Anschlussbesuch planten. Da das Museum kostenlos und mit der Bahn gut zu erreichen ist (Haltestelle: UN-Campus), ist das „Haus der Geschichte“ immer eine Reise wert.

Innerhalb von einer Stunde die gesamte Geschichte der Bundesrepublik und der DDR zu erkunden, war fast unmöglich. Im Rahmen von vier kompetenten Führungen durchs gesamte Haus gelang es jedoch erstaunlich gut, die deutsche Nachkriegsgeschichte nachzuvollziehen, wie man an der fotografischen Auswahl sieht.

Vom Ende des zweiten Weltkrieges (ein Rückblick auf den Holocaust war ebenfalls möglich) bis zur Wiedervereinigung und der aktuellen „Flüchtlingskrise“ … zu allen Themen konnten die Schüler*innen viele Objekte bestaunen. Anfassen durfte man natürlich – wie in jedem Museum – nichts, aber man konnte es sich durchaus im alten Plenarsaal des Bundestages gemütlich machen, vom historischen Rednerpult aus eine Ansprache halten oder im Original- Eiscafe der 60 Jahre Platz nehmen.

So macht Geschichtsunterricht besonders viel Spaß!

Evelyn Meessen, Juli 2019