Am 4.12.15 nahmen unsere Schülerinnen und Schüler des 10er Kurses „Praktische Philosophie““ teil am Regionaltreffen der „Schulen ohne Rassismus“ in NS-Dokumentationszentrum, Köln.
An einem eigenen Stand präsentierten und verkauften die Schüler/innen ihren interkulturellen Friedens-Kalender „Die Waffen nieder“! Mit Erfolg!
Viele Teilnehmer/innen des Regionaltreffens griffen zu und sicherten sich eines der mittlerweile rar gewordenen Exemplare.
So konnte auch dort wieder ein erfreulich hoher Betrag für „Ärzte ohne Grenzen“ eingenommen werden.
Ganz nebenbei wurden interessante Gespräche geführt und wichtige Kontakte zu anderen Schulen für unsere zukünftige Arbeit geknüpft.
Besonders beeindruckend war jedoch der Film „Nach dem Brand“ und die anschließende Gesprächsrunde mit Ibrahim Arslan.
Der junge Mann war 1992 gerade sieben Jahre alt, als Nazis das Haus seiner Familie in Mölln anzündeten. Drei seiner Familienmitglieder kamen dabei ums Leben. Ibrahim Arslan erzählte im NS-Dokumentationszentrum seine Geschichte, an einem Ort also, an dem vor über 70 Jahren ebenfalls Menschen gefoltert und getötet wurden.
Von den Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs.
Herr Arslans Bericht hat uns teilnehmende Schüler/innen und Lehrerinnen so berührt, dass wir ihn an unsere Schule einladen möchten.
Dass, was damals passierte, geschieht heute jeden Tag irgendwo in Deutschland. Jeden Tag brennt irgendwo in Deutschland eine Flüchtlingsunterkunft. Dass dabei noch niemand getötet wurde, grenzt an ein Wunder.
Wir hoffen, dass Ibrahim Arslan bald auch an unserer Schule seine Geschichte erzählt.
(E. Meessen)