Schüler der Realschule Am Stadtpark bei „Jugend Debattiert“

                                                                 

Schüler der Realschule Am Stadtpark bei „Jugend Debattiert“

Von Margret Simon

Am 31. Januar 2013 fand in der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule, Leverkusen das Regionalverbundfinale von „Jugend debattiert“ statt. „Jugend debattiert“ hat absolut nichts mit den unsäglichen Talkshows zu tun, die nachmittags im Privatfernsehen laufen, sondern folgt den Regeln der klassischen Rhetorik. Die Teilnahme an einer solchen Debatte erfordert eine Menge an guter Vorbereitung, Konzentrationsvermögen und Mut.

Es nahmen 16 Gymnasien und Gesamtschulen teil. Als einzige Realschule in Leverkusen hatte auch die Realschule Am Stadtpark mit Marcel Besser und Dominik Eilers, beide 10 A, zwei Debattanten entsandt. Außerdem waren Martin Kipar, 10 A als Jurymitglied und Andreas Müller, 9 D als Reservedebattant anwesend. Die Schüler hatten sich auf drei Debattenthemen vorbereitet: 1. Sollen Plastiktragetüten verboten werden? 2. Sollen in der Schule Dialekte stärker gepflegt werden? und 3. Sollen Jugendliche erst ab 16 Jahren Smartphones mit Internetzugang und Kamera besitzen und benutzen dürfen? Sie wurden von anderen Teilnehmern des Vorbereitungsworkshops, der im Dezember 2012 unter der Leitung von Frau Obermann stattgefunden hatte, unterstützt.

Obwohl sich unsere Schüler in zwei Debatten sehr gut bewährten, reichte es in diesem Jahr leider nicht für den Sieg. In der Sekundarstufe I gewann Frank Stammel von der Integrierten Gesamtschule Paffrath.

„Jugend debattiert“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Die Pro- und Contraargumentationen werden nach Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft bewertet. Je zwei Debattanten vertreten die Pro, zwei die Contraseite. Die zweiminütige „Eröffnungsrede“ muss gänzlich frei gesprochen werden. Es folgt die „Freie Aussprache“, welche 12 Minuten dauert. Die „Schlussrede“ dauert eine Minute.