Besichtigung des Neven DuMont Hauses in Köln-Niehl

Foto Besuch DuMont-Verlag

Besichtigung des Neven DuMont Haus in Köln-Niehl

Am 27.11.2014 besichtigte eine Schülergruppe der 9. Klasse im Rahmen der BWO-Woche das Neven DuMont Haus mit angeschlossenem Druckzentrum in Köln. Dort entstehen in einem aufwendigen Prozess die Tageszeitungen Kölner Stadt-Anzeiger und EXPRESS. Zuerst erfuhren wir, dass der DuMont-Verlag nach seinem Gründer Marcus DuMont benannt ist. Nach dieser kurzen Einführung sprachen die Schüler gemeinsam mit ihrer Begleiterin über den Aufbau des Kölner Stadt-Anzeigers und verglichen ihn mit dem Express, da beide Zeitungen in diesem Verlag hergestellt werden.

Der Kurzfilm über den Verlag, welcher anschließend gezeigt wurde, gefiel den Schülerinnen und Schülern sehr gut. Der Film war sehr informativ und umfasste mehrere Themen: die Gründung und Geschichte des M. DuMont Verlages, die lokale Lage des Verlages, die Leser und die Produktion der Zeitungen.

Was viele verwunderte war, dass trotz des Internets die „alte“ Papierzeitung immer noch sehr erfolgreich ist und zu den wichtigsten Nachrichtenquellen der heutigen Zeit gehört.

Daraufhin wurde uns erklärt, wie heutzutage und wie früher eine Druckvorlage verwendet wurde und aus welchen Material diese bestanden. Die damaligen bestanden aus Bleitafeln, die leicht gebogen werden mussten, um sie zum Drucken verwenden zu können.

Die heutigen Druckvorlagen bestehen aus einer Platte, welche aus Alumium und Kunststoff hergestellt wird. In diese wird der aktuelle Artikel eingelasert und in einer bestimmten Reihenfolge eingefärbt: Cyan, Magenta, Gelb und dann Schwarz. Erst nach dieser Einfärbung wird auf das Papier gedruckt. Die anschließende Betriebserkundung gefiel uns trotz der lauten Maschinen sehr gut: Zuerst besichtigten wir die neue Trockendruckmaschine des Verlages, die nur mit 100%-igem Recyclingpapier arbeitet.

Die Wasserdruckmaschine, die wir anschließend besichtigten, verwendet dagegen Zeitungspapier, welches nur zu 80% aus Recyclingpapier besteht und verbraucht an einem Tag so viel Wasser wie eine vierköpfige Familie in 6 Jahren.

Nach dieser Besichtigung beantworteten die Schülerinnen und Schüler die Frage „Wie hat es euch gefallen?“ mit der klaren Antwort „Super“.

Angela Renn 9a